Vorschau
„We are the world“ Konzert von Sing2gether am 28. Mai 2011
Am Samstag, dem 28. Mai 2011 ab 19.30 Uhr wird den Zuschauern und -hörern durch den gemischten Chor „Sing2gether“ des Sängerbundes 1897 e.V. Reilingen anlässlich der 725 Jahrfeier der Gemeinde Reilingen ein ganz besonderes Konzerterlebnis geboten.
Wie bereits beim durchschlagenden Konzerterfolg vor 2 Jahren, bei dem noch vor dem Konzert auf die Plakate „Ausverkauft“ geklebt werden musste, wird es in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen auch dieses Mal wieder eine multimediale Show mit Begleitung einer Band geben, die den Chorgesang umrahmen wird.
„We are the World“ lautet der aktuelle Konzerttitel und mit Liedern aus Afrika, Amerika und Europa, wie z.B. „Ol`Man River“, „Dust in the Wind“, „Hail Holy Queen“ und „Conquest of Paradise“ erwartet die Zuhörer eine kleine musikalische Welt- und Zeitreise. Unterstützung bekommt „Sing2gether“ dieses Jahr vom Schülerchor der Friedrich-von-Schiller Schule Reilingen und dem Chor „More than Voices“ aus Mingolsheim. Der Dirigent Özer Dogan arbeitet mit seinen Sängerinnen und Sängern mit Sondersingstunden und einem Chorwochenende verstärkt an der Perfektionierung, um sich auch mit diesem Konzert in die Herzen aller Zuhörer zu singen.
Seien auch Sie mit dabei und lassen Sie sich dieses für Reilingen einzigartige Konzertereignis nicht entgehen!
Eintrittskarten können ab sofort bei allen aktiven Sängerinnen und Sängern des Sängerbundes, bei den örtlichen Banken, bei Kneis Elektroinstallationen GmbH und im Bürgerbüro (Rathaus) zum Preis von € 12,– erworben werden.
„Wer nicht kommt, verpasst etwas!“
Multimediales Konzert anlässlich 725 Jahre Reilingen
Am Samstag, dem 28. Mai 2011 ab 19.30 Uhr werden die Zuhörer und Zuschauer in der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle auf eine ganz besondere Welt- und Zeitreise geschickt.
Der gemischte Chor „Sing2gether“ des Sängerbundes 1897 e.V. Reilingen wird zusammen mit dem Schülerchor der Friedrich-von-Schiller Schule Reilingen, dem Chor „More than Voices“ aus Mingolsheim und einer ausgesuchten Band bekannte, moderne Lieder wie „Conquest of Paradise“, „Hail Holy Queen“ (aus dem Film „Sister Act“) und „We are the World, we are the children“ darbieten.
Bei dieser einmaligen Kooperation werden zeitweise über 140 Sängerinnen und Sänger gemeinsam auf der Bühne stehen und das Publikum begeistern. Gerhard Pfeifer, der Vorsitzende des Sängerbundes, ist bisher mit den Vorbereitungen und dem Vorverkauf sehr zufrieden. „Wer nicht kommt, verpasst etwas!“ ist seine prägnante Aussage. Auch Frank Reeb, der zweite Vorstand, pflichtet ihm bei und sagt: „Es wird das größte Konzert gemessen sowohl an Aufwand, als auch an Chorsänger/innen, das es in den letzten Jahren gegeben hat und zumindest auch in naher Zukunft in Reilingen geben wird.“
Ob es an der Abendkasse noch Karten geben wird oder ob (wie beim Konzert vor zwei Jahren) noch vor der Veranstaltung auf die Plakate „Ausverkauft“ geklebt werden muss, ist unklar. „Interessenten sollten sich in jedem Fall sputen, wenn sie sicher eine Karte haben möchten“ ist damit auch das Fazit von Pressesprecherin Gertrud Pflaum. Eintrittskarten im Vorverkauf gibt es bei den örtlichen Banken und bei der Kneis Elektroinstallationen GmbH zum Preis von 12,- Euro.
Konzert
Alle 140 Musiker auf der Bühne
„Sing2gether“: Musikalische Reise um die Welt /Kooperation mit Schülerchor und „More than voices“
Fahnen aus aller Herren Länder wurden geschwenkt, die Bühne war in blaues Nebellicht getaucht, es explodierten sprühende Feuerwerksstöpfe – ein großer Abend warf seine Schatten voraus. Mit dem Einmarsch aller Beteiligten zu dem Musikstück „Conquest of paradise“ des griechischen Komponisten Vangelis gingen die Sängerinnen und Sänger auf große Fahrt.
Der gemischte Chor „Sing2gether“ des Sängerbundes 1897 e.V. Reilingen hatte zur 725-Jahrfeier der Gemeinde etwas ganz Besonderes unternommen: Unter dem Motto „We are the world“ reiste er gemeinsam mit dem Schülerchor der Friedrich-von-Schiller Schule und dem Mingolsheimer Chor „More than voices“ musikalisch um die Welt. Der Vereinsvorsitzende Gerhard Pfeifer lud das Publikum ein, sich zurückzulehnen, zu entspannen und diesen wunderbaren Abend zu genießen.
Um es gleich vorab zu sagen: Er hatte nicht zu viel versprochen. Es war ein sehr gutes Konzert mit exzellenten Stimmen, einer Lichtshow, Feuerwerk und in Begleitung einer Projektband. Dirigent Özer Dogan, der beide Erwachsenenchöre leitet, hat in vielen Singstunden und einem Chorwochenende hervorragende Arbeit geleistet. Ebenso der Schülerchor unter Leitung von Ingrid Krämer.
Auch zahlenmäßig war das Konzert in den Fritz-Mannherz-Hallen außergewöhnlich: Zeitweise standen über 140 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne, während rund 900 Zuhörer begeistert der Chormusik lauschten. Informationen zu den Musikstücken gaben Günther und Heidi Klett, die kenntnisreich und unterhaltsam durch das Programm führten.
Mit dem alten Volkslied „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“, das noch heute bei der Deutschen Marine gespielt wird, wenn ein Schiff auf See geht, trat der Schülerchor die weite Reise an.
Sie führte ihn nach Frankreich zu „Sur le pont d’Avignon“ und „Frère Jacques“, dem italienischen Liede „L’inverno è passato“ und in „Paule Puhmanns Paddelboot“ – ein Boot, mit dem die Kinder Südeuropa besuchten. Schön war auch das Lied „Wir sind Kinder einer Welt“, das dafür einsteht, dass es keine Rolle spielen darf, welchen Glauben oder welche Hautfarbe ein Mensch hat und ob er arm ist oder reich. Hier hatten sogar einige kleine Solisten ihren erfolgreichen Auftritt.
Die Erwachsenen traten die Reise nachdenklicher, ja bedächtig an. Mit der italienischen Anrufung „Signore delle Cime“ und der Ballade „Dust in the wind“ – beides Lieder, die die Endlichkeit des Seins auf Erden bewusst machen. Rhythmisch an Fahrt gewann das Konzert mit dem afrikanischen Lied „Changamano“ und dem Gospelsong „Hail holy queen“ aus dem Film „Sister Act“. Und einen ersten gemeinsamen Höhepunkt bescherte der Gospelsong „Amen“, bei dem das Publikum mitklatschte und „Oh happy day“. Es begeisterten die Solisten Janine Blaschke, Emily Jentsch, Sonja Reichert und Werner Vocke.
Mit „Adiemus“, einem Musikprojekt des walischen Komponisten Karl Jenkins, durfte das Publikum bei mystischen Klängen sanft abheben und in Südamerika wieder landen. Dort erlebten sie in Tanz und Gesang spanische und afrikanische Rhythmen mit karibischen Einflüssen.
Den klassischen Tango „Hernando’s Hideaway“ beispielsweise, der von einem geheimnisvollen Nachtclub handelt. Oder den leidenschaftlichen Samba „I go Rio“, in dem ein junges Mädchen einem Mann mit ihrem Lächeln den Kopf verdreht, das Volkslied „Un poquito cantas“ (Solisten: Maria und Heinz Schwager, Steffi Mächtel, Hans Schuhmacher) sowie den selbstbewussten Cha-Cha-Cha „Sway“, gesungen von der Solistin Anette Becker.
Vom temperamentvollen Süden ging die Reise nach Amerika. Solist Dieter Heiler sang mit herrlicher Stimme den unsterblichen Sond „Ol’ Man River“, in dem der Maschinist Joe das harte Leben der geknechteten Sklaven beschreibt.
Weiter ging es mit dem Lied „Kuwate“, bei dem der Wunsch nach einer gemeinsamen Zukunft für alle Menschen zum Ausdruck kommt und zwei Liedern, die in die Zeit des Bürgerkriegs führten: „Brother my brother“ aus dem Musical „The Civil War“ und das patriotische Lied „The battle hymn of the republic“.
Und dann war es Zeit für die Rückkehr nach Europa. Der Kinderchor begab sich aufs Schiff und stellte die Frage „What shall we do with the drunken sailor?“. Mit dem Stück „May it be“ aus dem Film „Herr der Ringe“ und „Barkarole“ von Jacques Offenbach (Solistinnen: Janine und Christina Blaschke) ging eine herrliche Reise zu Ende.
Seinen krönenden Abschluss fand sie in dem Lied „We are the world“, das alle Chöre gemeinsam sangen (Solistin: Christina Bender) und in dem vor allem eines zum Ausdruck kam: Die Schönheit unseres Planeten, seiner Menschen und ihrer Lieder.